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Nachrichten > Kultur und Bildung

Kurztagung der Historischen Vereinigung zur Erforschung des Odenwaldes


Die Teilnehmer der 41. Tagung des Breuberg Bundes am Sensbacher Friedhof, wo Bürgermeister Manfred Heiss (2. v. r.) dem Vorsitzenden Winfried Wackerfuß (3. v. r.) und den Tagungsteilnehmer die Geschichte des Friedhofes erklärte. (Foto:privat)

(tw) (kj)Mit der Begrüßung der Teilnehmer und einem geschichtlichen Abriss durch Bürgermeister Gottfried Görig begann die 41. Kurztagung des Breuberg-Bundes, der Beerfelden und das Beerfelder Land am vergangenen Sonntag als Tagungsort ausgewählt hatte. Rund 100 Mitglieder des Breuberg Bundes waren aus der näheren Umgebung, aber auch aus Kassel, Karlsruhe und Würzburg nach Beerfelden angereist.
Nach dem Vortrag über die Geschichte der Stadt Beerfelden besuchten die Tagungsteilnehmer das "Museum der Oberzent", den Zwölf-Röhrenbrunnen, die Martinskirche und die Hofremise vom "Bunten Lädchen" mit dem Arztzimmer. Kurt Siefert, Otto Heinrich Sattler, Ute Löb, Dr. Raimund Keysser und Helga Gerbig als Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Oberzent e.V. Beerfelden waren vor Ort um den Gästen mit fachkundigen Erklärungen die Besonderheiten der Stätten zu erörtern. Das Nachmittagsprogramm begann mit einem Besuch der Ruine Freyenstein, wo Kurt Siefert einen Vortrag über die Geschichte der Burg und des Amtes Freyenstein hielt. Die Besonderheit des Sensbacher Friedhofes erläuterte dann der Sensbachtaler Bürgermeister Manfred Heiss. Er führte die Gäste dabei auch an die Grablege der Grafen von Erbach-Fürstenau und das Grab von Jürgen Ponto. Als Abschluss der Tagung gab es noch einmal einen Höhepunkt: das mittelalterliche Hochgericht, der "Beerfelder Galgen" (der besterhaltene Galgen Deutschlands, wenn nicht sogar Europas). Klaus Johe von der Tourist-Information erklärte die Praxis der Todesstrafe in alter Zeit und den Grund, warum der Beerfelder Galgen erhalten wurde, obwohl bereits 1788 Kaiser Josef II. die Niederlegung aller Gerichtsstätten befohlen hatte und auch 1816 die Großherzoglich-Nassauische Regierung dies per Erlass forderte. Er erzählte überlieferte Geschichten über den Galgen, wie die missglückte Hinrichtung des Kaspar Sachs und andere Ereignisse, die aber leider nicht belegt sind, da beim großen Stadtbrand 1810 alle Akten verloren gingen. Der Vorsitzende des Breuberg-Bundes, Oberstudienrat Winfried Wackerfuß, dankte für die freundliche Aufnahme im Beerfelder Land, die sehr gute Organisation vor Ort und die fundierten Erklärungen der Referenten.


16.06.03

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