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Technisches Hilfswerk übt Umgang mit unbekannten Situationen


Das linke Bild zeigt die Führungskräfte nach der Ausfahrt am letzten Tag. Das rechte Bild den Transport des Verletzten in einem Schleifkorb über eine Fahrte (Leiter) zur nächsthöheren Sohle. (Foto:THW)

(bm) (as) Die Führungskräfte des THW Ortsverbandes Eberbach nutzten das verlängerte Wochenende vom 3.Oktober bis 5.Oktober 2003 um sich fortzubilden. Durch den Ortsbeauftragten Ulrich Schaffer war in der Silberstadt Freiberg (Sachsen) in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg ein Lehrgang für Studenten auf die Bedürfnisse des THW ausgerichtet worden. „Umgang mit unbekannten Situationen - Entwicklung der Persönlichkeitseigenschaften von Führungskräften“. Das ehemalige Silberbergwerk „Reiche Zeche“ wird seit 1969 nicht mehr befahren und dient heute als Besucher- und Lehrbergwerk.
Am 3.Oktober um 7.30 Uhr hieß es „Seilfahrt“ zur 1. Sohle auf 150 m Tiefe. Während der ersten Befahrung hatten die Helfer unter fachkundiger Führung durch Obersteiger Rost die Gelegenheit das Bergwerk und die Besonderheiten des Silberbergbaus kennen zu lernen. Nach über vier Stunden endete der erste Teil des Lehrgangs.
Der nächste Morgen begann mit einer Orientierungsübung. Anhand eines Streckenrisses musste die erste Gruppe fünf Grubenlampen in den Strecken und Querschlägen finden. Für die zweite Gruppe begann der Tag mit der Bergung eines Verletzten. Dieser musste über den Schacht „Elisabeth“ nach über Tage gebracht werden. Am Schacht angekommen stellten die Helfer fest, dass die Fördermaschine einen Defekt hatte und der Verletzte über die Notfahrte (Leiter) zu transportieren ist. Dabei kam es nicht nur auf die technische Umsetzung an, sondern vor allem das Zusammenspiel der Helfer untereinander.
Nachdem die gestellten Aufgaben gelöst waren konnten die Helfer noch unter Anleitung des Grubenbetriebsleiters Andreas Kindermann die Mineralogie der TU Freiberg besichtigen.
Am dritten Tag des Lehrgangs wurden die Gruppen dann verkleinert. Jeweils zwei Helfer hatten gemeinsam die nächsten Aufgaben zu lösen. Eine Holzkiste in der Größe eines Sprudelkastens, in der sich laut Erklärung eine mit Säure gefüllte Glasflasche befand, musste durch das enge Streckennetz transportiert werden. Hierbei galt verschiedene Hindernisse zu überwinden und einen Streckenabschnitt von 1,5 m Höhe und 60 cm Breite zu absolvieren.
Zum Abschluss gab es noch eine besondere Aufgabe. Für die Helfer hieß es Licht aus und absolute Ruhe. Gruppe für Gruppe wurde dann in eine ca. 50 m lange Strecke geschickt. Hier galt es durch „Tastsinn“ ein bestimmtes Werkzeug zu finden und es an den Ausgangspunkt zurück zu bringen. Nachdem alle Helfer wieder über Tage waren gab es einen Erfahrungsaustausch mit den Angestellten des Bergwerks. Hier hatten die Teilnehmer Ulrich Schaffer, Karl Lanik, Markus Haas, Carsten Grasedieck, Michael Schulz, Maic Ahner, Marco Herrmann, Alessandro Silvestri und Matthias Hofmann noch mal die Gelegenheit den Lehrgang revue passieren zu lassen.


Infos im Internet:
www.thw-eberbach.de


18.10.03

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