29.03.2024

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Nach Wiederbelebungstraining ging es ums JuZ und den Skatepark


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Die Stadtverwaltung Eberbach lud gestern turnusgemäß zum "Runden Tisch Jugendbeteiligung" ins Rathaus ein. Bevor über das Jugendzentrum und einen Skatepark gesprochen wurde, gab es einen Schnellkurs in Sachen Herz-Kreislauf-Wiederbelebung.

Ein eher ungewöhnliches Bild bot sich im Horst-Schlesinger-Saal, denn auf dem Boden lagen verteilt Gerätschaften, an denen erste Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand geübt werden konnte. Auf Einladung der Verwaltung kamen die Mitglieder der Sanitäts-AG des Hohenstaufen-Gymnasiums Jona von Reischach, Hannah Wäsch und Claire Stelzer ins Rathaus und zeigten in einem theoretischen und auch praktischen Teil die richtige und lebenserhaltende Vorgehensweise im akuten Notfall. Interessante Beiträge kamen von Norbert Kehrer, der im Mai 2013 nur dank beherzten Eingreifens von vier Ersthelferinnen und -helfern nach einem Herzstillstand erfolgreich wiederbelebt werden konnte, und Stadtrat Patrick Schottmüller, der als leitender Notarzt in Eberbach tätig und Verfechter des in Eberbach gut ausgebauten Defi-Netzes ist.

Weiter informierten der kommissarische Bauamtsleiter Karl Emig und Eberbachs Bürgermeister über den aktuellen Stand zum “JuZ”. Man habe laut Reichert das Jugendzentrum, das von dem Verein Postillion in den Kellerräumen der Dr.-Weiß-Schule betrieben wird, am 29. Oktober vorsorglich geschlossen. Im Rahmen der Bürgerfragestunde der Gemeinderatssitzung im Oktober dieses Jahres hatte ein Besucher des JuZ mitgeteilt, in den Räumen sei Schimmel entdeckt worden. Der daraufhin beauftragte Gutachter konnte laut Verwaltung bestätigen, dass keine Gesundheitsgefährdung vorliege. Dennoch bleibt das JuZ bis auf Weiteres geschlossen, während den Jugendlichen und dem Verein alternative Räumlichkeiten vorgeschlagen wurden. Die Antwort, welche Räume man zukünftig nutzen wolle, sei noch offen.
Auch ein JuZ-Neubau an der Güterbahnhofstraße wurde thematisiert. Dort wird ein Gebäude u.a. für Nutzung durch den Kulturverein Depot 15/7 umgebaut. Angrenzend wäre auf etwa 120 qm Grundfläche und auf zwei Stockwerken ein Jugendzentrum möglich. Hier kam auch gleich der Sachstand “Skatepark” zur Sprache, den man ebenfalls auf dem Gelände mit einer Fläche von rund 500 qm errichten könnte.

12.12.19

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