Dachform auf Ittertal-Sporthalle noch ungeklärt

(hr) Nach der erfolgten Dacherneuerung der Mehrzweckhalle an der Neckarbrücke steht nun noch die Sanierung des undichten Daches der Ittertal-Sporthalle an. Obwohl sich die Stadträte bereits im Juli 2004 auf die künftige Dachform festgelegt hatten (wir berichteten), stand das Thema vorgestern wieder auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung. In der Zwischenzeit waren nämlich von einer Dachfolien-Firma Hinweise eingegangen, man könne doch das Flachdach dauerhaft abdichten. Diese wurden geprüft und wieder verworfen: Die Verwaltung glaubte nicht an die Haltbarkeit dieser Sanierung, obwohl sie die geringsten Kosten verursachen würde. So war bis vorgestern nach wie vor die im Juli 2004 beschlossene "Sheddach"-Lösung favorisiert. Sie sollte 290.000 Euro kosten, dafür aber eine lange Haltbarkeit versprechen und bis zum Schuljahresbeginn 2005/2006 nach den Sommerferien fertig sein.
Die SPD-Fraktion brachte jetzt aber eine weitere Dachform ins Gespräch: Stadtrat Bruno Schmitt beantragte, die Möglichkeit eines Satteldachs zu prüfen. Es gebe nämlich bereits eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2000, die dem Gemeinderat bisher nicht vorgelegt worden sei. Befremden löste bei den Stadträten auch die vorgesehene Beheizung beim Sheddach gegen das Zufrieren der Entwässerung aus, die man als störanfällig einstufte. Stadtbaumeister Manfred Janner betonte, dass in der Satteldach-Studie bisher weder die Hallenbelichtung noch die Dachentwässerung geklärt worden sei. Er werde das Satteldach gerne prüfen, könne aber eine Zeitverzögerung nicht ausschließen.
Möglicherweise soll nun in der Bauausschusssitzung am 12. Mai über die Hallendach-Planung entschieden werden.

30.04.05

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