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Nachrichten > Kultur und Bildung

Solidargemeinschaft der VHS bestätigt - guter Jahresabschluss

(bro) (vhs) Am vergangenen Mittwoch, 23. Juni, fand in Eberbach die Mitgliederversammlung der Volkshochschule Eberbach-Neckargemünd e.V. statt. Den Vorsitz führte Bürgermeister Bernhard Martin aus Eberbach. VHS-Leiter Erol Weiß berichtete von einem turbulenten Jahr 2004, während dessen ihn vorrangig der drohende Austritt der Gemeinde Bammental beschäftigt habe. Ende Oktober 2004 konnte durch die Rücknahme der Kündigung Entwarnung gegeben werden, und die Solidargemeinschaft der VHS blieb erhalten. Allerdings muss die VHS seit 2005 eine 15-prozentige Zuschusskürzung seitens der Mitgliedsgemeinden verkraften (Barzuschuss, Aufwandsentschädigung für Außenstellenleiter und Räume). Die VHS sah sich daher gezwungen, zum einen die Kursgebühren (ab Herbst 2004) anzuheben und zum anderen weitere Einsparungen bei den Sachkosten vorzunehmen. Außerdem werde die VHS neue Geschäftsfelder erschließen (u.a. Firmenkurse). Erfreulicherweise habe, so VHS-Leiter Weiß, die Volksbank Neckartal ihr Sponsoring der beiden Projekte Frauenakademie (in Eberbach und in Neckargemünd) und des Qualipasses für Auszubildende mit je 5.000 Euro auch im Jahr 2005 fortgeführt. Die guten Erfolge zeigen, dass das Geld bei den Teilnehmenden gut angelegt sei und das Engagement der Volksbank in Sachen Bildung Nachahmer finden sollte. Die Unterabteilung der VHS für Firmenkurse „VHS Profirm“ befände sich, so Erol Weiß, weiter auf Erfolgskurs. Neben bekannten Firmen nutze auch die Stadtverwaltung Eberbach immer mehr die maßgeschneiderten Fortbildungen der VHS. Die Gesundheitsabteilung und der Bereich Arbeit und Beruf wuchs deutlich, wohingegen die Abteilung Politik/Gesellschaft/Umwelt und der Kreativbereich Einbrüche zu verzeichnen habe. Bei der Sprachenabteilung mache sich bemerkbar, dass inzwischen verstärkt die Grundschulen den Englischunterricht selbst übernähmen. Hieraus werde deutlich, dass die Teilnehmenden in Zeiten knapper Kassen ihre Kurse sehr genau auswählen und vor allem solche Kurse belegen, die direktes Verwendungswissen vermitteln. Zur weiteren Konsolidierung der VHS erachtet es der VHS-Leiter als notwenig, die Bemühungen um die Teilnehmerbindung zu intensivieren und durch das Erschließen neuer Zielgruppen weitere Teilnehmende zu gewinnen. Die VHS denkt hierbei z.B. an die Schulen und Kindergärten, aber auch an die große Gruppe der Senioren, die sich bislang "fortbildungsresistent“ gezeigt hätten. Kundenbindung und Kundengewinnung ginge aber nur, wenn man auch mit Qualität überzeuge. Deshalb war die Verleihung der Zertifizierung nach dem Qualitätsentwicklungsmodell des VHS-Verbandes im Juni 2004 besonders wichtig. Die Volkshochschulen sind die einzige flächendeckende Einrichtung der Weiterbildung. Im Rahmen der Qualitätsentwicklung weisen sie immer öfter auf ihr Netzwerk hin. Unter dem Slogan "gemeinsam für mehr Bildung“ wurden verschiedene Projekte verwirklicht, die den großen Nutzen der VHS für die Bevölkerung verdeutlichen. Mit dem Verbund Berufliche Bildung wurde eine Plattform geschaffen, die mehr als 3.000 Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung bündelt. In der Öffentlichkeit ist oft kaum bekannt, dass die 16 Volkshochschulen in der Region der größte Anbieter an beruflicher Weiterbildung ist. Die guten Resultate, die die VHS erziele, seien ohne das hervorragende Zusammenwirken aller Beteiligten nicht möglich. Deshalb dankte er seinen Kolleginnen in der VHS-Verwaltung, den Kursleitenden, den Außenstellenleitenden und dem Vorstand für deren großes Engagement. Zur Verwaltungsvereinfachung wurde einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen, wonach sich künftig die beiden Bürgermeister von Eberbach und Neckargemünd im Vorstand gegenseitig vertreten. Der Vorstand informierte über die Erhebung eines partiellen Auswärtigenzuschlags in Höhe von 20 Prozent auf die ausgeschriebene Kursgebühr. Dieser trifft die Einwohner/innen aus Gemeinden die keiner VHS angehören. Damit will die Mitgliederversammlung ein Signal setzen, dass es nicht angehen kann, die Solidargemeinschaft zu verlassen, ohne dass sich hieraus Konsequenzen ergäben. Anschließend stellte die Mitgliederversammlung einstimmig die Jahresrechnung fest, die mit einem Plus von 5.650,16 Euro abschloss. Allerdings weist die VHS durch die negativen Abschlüsse der vergangenen Jahre in der Bilanz noch eine Unterdeckung von 15.000 Euro aus. Der Rechnungsprüfer fand keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes übernahm Bürgermeister Schilling. Er lobte die hervorragende Arbeit des VHS-Teams und des Vorstands, die zu dem guten Ergebnis geführt habe. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Der Wirtschaftplan 2005, der weitere Einsparungen vorsieht, wurde ebenfalls einstimmig genehmigt. Außerdem stand die turnusmäßige Wahl des dritten Vorstandsmitglieds an. Einziger Kandidat war Bürgermeister Guntram Zimmermann, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. Abschließend dankte Bürgermeister Martin im Namen des Vorstands dem Team um Erol Weiß für die gute Arbeit und dafür, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden und die VHS im Rahmen der knappen Mittel äußerst wirtschaftlich haushalte, neue Geschäftsfelder entwickle und die Kundenbindung vorantreibe. Zum Ausklang wurde die langjährige Außenstellenleiterin Inge Pelzer für ihre 13-jährige Tätigkeit für die Gemeinde Bammental verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist seit Februar Karen Giljohann.

Infos im Internet:
www.v-b-b.de


24.06.05

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