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Dienst nach Vorschrift in Eberbacher DB-Agentur

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DB-Stores wollen nicht Beratungsagenturen für Schnäppchenjäger sein. (Foto:Claussen)

(jc) Ihren Protest gegen die umstrittenen Vertriebsstrategien der Deutschen Bahn AG bringt Frederike Yildirim, Pächterin der Eberbacher DB-Agentur im Bahnhof jetzt mit Dienst nach Vorschrift zum Ausdruck. Auf die von der Bahn vorgeschriebenen Kernzeiten, Montag bis Freitag von 8-12 und 13-16 Uhr, ohne Wochenendöffnung reduziert, reagiert die Franchise-Partnerin der Bahn auf die aktuelle Aktion einer amerikanischen Schnellimbiss-Kette, bei der eine Million Bahn-Tickets für bis zu 4 Personen unter das Volks gebracht werden sollen. Bereits bei einer ähnlichen Aktion eines Lebensmittel-Discounters seien vor einigen Wochen Umsatzeinbußen und Stornierungen zu verbuchen gewesen, so die Unternehmerin, die zwei Teilzeitkräfte in der Agentur beschäftigt. Teilweise kämen die Kunden mit den Fahrkarten in die Agentur und wollten dann dort die Beratung, die der ursprüngliche Verkäufer nicht leisten könne und wolle. Von der Bahn fühlt sich Yildirim generell alleine gelassen und möchte mit der Aktion auf die Sorgen der Agenturen aufmerksam machen.

07.03.06

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