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Festival der jungen Musikszene in Igelsbach

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"Sky" (l.) gehörten zu den Newcomern des Abends, "Unintended" (r.o.) sind schon alte Hasen. "Phrosh" (r.u.) begeisterten mit außergewöhnlichen Sounds. (Fotos:Richter/privat)

(hr) Nicht weniger als sieben Live-Bands gaben sich am vergangenen Samstag in der Igelsbacher Sängerhalle beim "Hedgehog-Festival" ein Stelldichein. Ein geballter Querschnitt der lokalen und regionalen Musikszene also, und die kann sich wirklich sehen und hören lassen. Den Anfang machte die Newcomer-Band "Cash on Delivery" mit ihrem ersten größeren Auftritt. Bereits am Abend zuvor hatten sie die Abschlussfeier der Realschule mit zwei eigenen Songs bereichert. Ebenfalls noch nicht lange aktiv ist die Eberbacher Band "Sky", die sich ebenso wie "Cash on Delivery" über die hervorragende Bühnentechnik und den guten Live-Sound freute - für junge Bands keine Selbstverständlichkeit. Die beiden Techniker Marco Schneider und Adrian Lang fertigten sogar einen Live-Mitschnitt an, der den Gruppen als Demo-Material noch gute Dienste leisten kann.
Mit "Unintended" folgten alte Bekannte. Da die Heidelberger Hip-Hop-Crew "Cheznuts" kurzfristig absagte, sprangen "Sundance Kid" aus Karlsruhe ein. Für viele ein Highlight des Festivals war dann der Auftritt von "Phrosh". Philipp Köhler hat seine neue Formation nach seinem eigenen Spitznamen benannt. "Phrosh" boten eine eindrucksvolle Synthese ausgetüftelter Sounds, Melodik und Wortgebilde. Für Party-Stimmung sorgten "Gentle Violence" mit schnörkellosem Ska-Rock, bevor "Overflow" den heimischen Hallenboden rockten und ihre Fans begeisterten.
Insgesamt war das diesjährige "Hedhehog-Festival" wieder ein gelungenes Event für die junge Musikszene, dem lediglich noch ein etwas größeres Publikum zu wünschen wäre: Lediglich gut 100 Fans hatten sich in Igelsbach eingefunden, die waren dann aber restlos begeistert.

24.07.06

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