Internistische Abteilungen wachsen zusammen

(hr) (grn) Seit Anfang dieses Jahres werden die internistischen Abteilungen der Kreiskrankenhäuser Eberbach und Sinsheim gemeinsam von Chefarzt Dr. Johannes Berentelg geleitet. Damit verbunden ist eine Neustrukturierung, die unter anderem auch eine Rotation von Assistenzärzten umfasst. Über eine EDV-Verbindung zwischen beiden Häusern werden in Kürze beispielsweise endoskopische Untersuchungen online aus dem Partnerkrankenhaus übertragen und damit in beiden Häusern zur Befundung zur Verfügung stehen.
Hierzu wurden im Krankenhaus Sinsheim rund 300.000 Euro im Bereich der Inneren Medizin in moderne Diagnostik und Therapie investiert. Die Anschaffung von sechs neuen Endoskopen, zwei Einheiten mit Prozessoren-Lichtquellen und Monitoren sowie zwei Endoskop-Waschmaschinen gilt als Meilenstein auf dem Weg zu einer Neustrukturierung der Abteilung im Sinne eines Zentrum für Innere Medizin. Alle Endoskope haben die Möglichkeit, mit dem so genannten Narrow Band Imaging (NBI) kleinste Schleimhautveränderungen im Magen, Darm oder Bronchialsystem besser gegenüber gesundem Gewebe abgrenzen zu können. Im Rahmen der Neuanschaffungen wurde auch ein ultradünnes Gerät für die Magenspiegelung angeschafft. Das Gerät wird für eine schonende Gastroskopie durch die Nase eingesetzt. Zudem stellt es einen Fortschritt in der Erkennung und Behandlung von Engstellen im Magen-Darm-Trakt dar.

Regionalleiter Klaus Eiermann verweist auf die erfolgreiche therapeutische Entwicklung in beiden Kliniken. Die Neuorganisation der beiden internistischen Abteilungen unter Leitung von Dr. Johannes Berentelg, die Spezialisierung in den Fachbereichen Kardiologie und Gastroenterologie und die damit verbundenen Versorgung mit qualifizierten Oberärzten hätten Früchte getragen.

01.11.06

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