Keine Tore in Moosbrunn

(jc) (fw) Das Einzige was an diesem Tag auf dem Moosbrunner Sportplatz für Wirbel sorgte, war der zeitweise starke Wind, der dem Herbstlaub zusehends zu schaffen machte. Warum beginnt man einen Spielbericht mit solch einem Satz? Ganz einfach, es gibt Spiele, da ist man als Pressewart gezwungen, sich sozusagen etwas aus den Fingern zu saugen, denn zum Spiel selbst, gibt es leider nicht viel zu berichten.
Grausam, wäre noch die passendste Beschreibung für dass, was die Mannschaften, allen voran der SV Moosbrunn, ablieferten. Die wenigen Höhepunkte im torlosen Heimspiel gegen die TSG Altenbach 2 lassen sich an einer Hand aufzählen, und an dieser Hand dürfen auch noch zwei Finger fehlen.
Nach zehn Minuten setzte Moosbrunns Kempf einen platzierten Kopfball Richtung gegnerisches Tor, aber Daniel Reuschler, Keeper der Gäste, lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen zur Ecke. Danach hatte der SV Moosbrunn zwar mehr Spielanteile, zumindest über etwa zwei Drittel der Spielzeit, man schaffte es aber nicht, sich Tormöglichkeiten heraus zu spielen. Eigentlich auch schwer möglich, wenn man jeden zweiten Ball beim Abspiel verliert. Lediglich einmal im ersten Abschnitt wurde es nochmal gefährlich vor dem Altenbacher Tor. Ein Fernschuss von Hoidn in der 40. Minute konnte vom Altenbacher Schlussmann allerdings erneut geklärt werden.
In der zweiten Halbzeit verflachte das ohnehin schon schwache Spiel weiter. Torben Lange, nach einem seltenen Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte, hatte nach einer Stunde die beste Möglichkeit. Zentral vorm Tor konnte er völlig allein in den Strafraum eindringen, doch wieder hatte Torwart Reuschler gut aufgepasst, stürzte im richtigen Moment heraus und stahl der Moosbrunner Offensivkraft sozusagen den Ball vom Fuß.
Die Fehler auf Moosbrunner Seite häuften sich, auch der TSG Altenbach boten sich nun zwei bis drei bessere Gelegenheiten, um das Spiel sogar noch für sich zu entscheiden.
Nach neunzig Minuten hatte der Schiedsrichter mit den wenigen Zuschauern ein Einsehen und beendete die schwache Begegnung pünktlich.

09.11.08

[zurück zur Übersicht]