HG Eberbach – TSV Meckesheim 30 : 38 (13 : 21)

(jc) (mr)Die Eberbacher Spieler konnten es wohl kaum erwarten. In Vorfreude auf die am Abend stattfindende HGE-Weihnachtsfeier mit traditioneller Tombola wurde die "Losvergabe" kurzerhand in die Hohenstaufenhalle vorverlegt. Diesen Eindruck konnten zumindest die wieder zahlreich erschienenen Fans haben. Es war schon streckenweise mehr ein Glücks- als ein Handballspiel, wobei die Gäste eindeutig das bessere Los gezogen hatten.Nieten und Gewinnlose waren aus Eberbacher Sicht aber zu ungleich verteilt. Auch die immer beliebte Schätzfrage zur Weihnachtsfeier hätte auf das Spiel bezogen lauten können: "Wie viele technische Fehler leistet sich die HGE diesmal?"
Am Ende ein verdienter Sieg für den Tabellenführer der 1. Division, die Gäste aus Meckesheim. Es setzte sich die Mannschaft durch, die ausgeglichener besetzt war und ihr Spiel über die vollen 60 Minuten durchziehen konnte. Spielentscheidend waren die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit. Als Meckesheim auf Doppel-Manndeckung überging, riss bei der HGE der Spielfaden. Acht Tore Rückstand zur Pause waren die Quittung. Bis zur 20. Minute aber hatten sie überraschend gut mitgehalten und die Partie absolut offen gestaltet.
In der 2. Spielhälfte fingen sich die Hausherren und konnten dem Aufstiegsfavoriten über weite Strecken Paroli bieten. Bis auf vier Tore schmolz der Vorsprung des TSV. Dann jedoch häuften sich wieder die Abspielfehler in den Reihen der Eberbacher. Die zweite Halbzeit insgesamt mit 17 : 17 ausgeglichen - um gegen solch starke Gegner bestehen zu können müssen aber 60 Minuten bei voller Konzentration durchgespielt werden und alle Spieler ihr Leistungspotential maximal ausschöpfen. Das ist momentan nicht der Fall.
Zum letzten Spiel der Hinrunde muss die HGE am 4. Advent nach Eppelheim reisen. Anpfiff ist am 21.Dezember um 19:30 Uhr in der Rhein-Neckar-Halle. Die Eppelheimer sind in Bestbesetzung immer schwer auszurechnen. Es wird vor allem darauf ankommen, inwieweit es den HGE-Männern gelingt, die russische Rückraumkanone "Sascha" in den Griff zu bekommen. Sicher eine sehr schwere Aufgabe, aber unlösbar ist sie nicht. Für die HGE spielten:
Daniel Ackermann (T); David Badziong (T); Thomas Richter 13/4; Sascha Menges 4; Lukas Fischer 4/1; Stephan Deuser 3; Steffen Hardt 2; Simeon Bohnert 2; Markus Lemberger 2; Manuel Kaschper; Jochen Wagner; Pattrick Weber; Bert Bäck; Christian Hildenbrand.

14.12.08

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