HSG-Schachspieler bei den Nordbadischen Meisterschaften

(bro) (pm) Der weiße Läufer greift die schwarze Dame an. Als diese sich zurückzieht, muss ein schwarzer Turm dran glauben" - der besiegte Gegner gab dem Eberbacher zur Aufgabe die Hand. Nicht immer verlief das Gewinnen für die neu formierte Schachmannschaft des Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) unter Leitung von Oberstudienrat Bernhard Schell so leicht wie Anfang März an der Carl-Engler-Schule in Karlsruhe. Dort maßen sich auf einer ganzen Ebene zwei Tage lang etwa 300 Schachspielerinnen und Schachspieler. Galt es doch, in verschiedenen Altersklassen und Schultypen den Meister auszuspielen, der zusammen mit dem zweiten Sieger sich dann für die baden-württembergische Landesmeisterschaften qualifizierte.

Ein durchaus erreichbares Ziel für die Eberbacher HSG-Schachauswahl - hatte man sich im letzten Schuljahr sogar für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Doch zwei Stammspieler befanden sich zur selben Zeit beim Französischaustausch in Thonon. Deshalb machten sich Felix Berger, Timo Höfler, Valentin Burckhardt und Melissa Körlin auch keine falschen Hoffnungen - das olympische Prinzip "Dabei sein ist alles" musste für dieses Jahr genügen. Nach sieben Stunden hartem Kampf kam dann ein ehrenwerter siebter Platz heraus. Grund zur Hoffnung gab das Ergebnis von Felix Berger am ersten Brett, der mit 5:2 Punkten das zweitbeste Ergebnis aller Teilnehmer einfuhr, auch die 50 Prozent der zwölfjährigen Melissa Körlin waren bei ihrem ersten Start im Wk II aller Ehren wert.

11.03.09

[zurück zur Übersicht]