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Pfarrehepaar nimmt Abschied – Neue Projektstelle

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Marion und Jürgen Rink. (Foto: Bernhard Bergmann)

(hr) (bb) Marion und Jürgen Rink werden in wenigen Tagen von den evangelischen Kirchengemeinden Neckarsteinach und Darsberg Abschied nehmen – nach 24 Jahren.

Das aus Nordhessen stammende Pfarrehepaar war 1987 an den Neckar gekommen. Gemeinsam hatten sie die Stellen der pfarramtlich verbundenen Gemeinden übernommen – als Anfänger sozusagen, direkt nach Studium und Vikariat. In den letzten Jahren war Marion Rink allein Inhaberin der Pfarrstelle, da ihr Mann infolge eines Unfalles seinen Beruf nicht mehr ausüben kann und vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurde. Aber er engagierte sich ehrenamtlich weiter und tat Vieles gleichsam im Hintergrund.

„Wichtig war uns, die Fähigkeiten der Menschen zu entdecken und zu fördern“, erzählt Marion Rink. „Denn von den Begabungen eines jeden lebt die Gemeinde.“ Besonders eindrucksvoll wurden die zahlreichen vorhandenen Talente im Lauf der Jahre in der Musik sichtbar. Gruppen wie „Wolkenflug“ oder „The Green Shamrock“ traten in den Gotteshäusern ebenso auf wie etwa im vergangenen Jahr der aus Japan stammende, nun im Neckartal beheimatete Geigenvirtuose Nobuhiko Asaeda. Auch die leidenschaftliche Sängerin Marion Rink selbst griff ab und an zum Mikro und intonierte mit Pfarrerkollegen geistliches Liedgut, zuletzt Ende Mai „Sabbatklänge und Sonntagslieder“ – es war zugleich eine Art Abschiedskonzert.

Die Ökumene begann mit den Jahren zu blühen: Das Kirchenstraßenfest, das wieder am vergangenen Wochenende stattfand, ist ein ökumenischer Fixpunkt im Jahreslauf geworden. Und während der Renovierung ihrer Kirche durften die Protestanten für die Gottesdienste in der schräg gegenüberliegenden katholischen Kirche zu Gast sein. Überhaupt, die Baumaßnahmen: „Wir haben alle Gebäude der Kirchengemeinden saniert: Kirche in Neckarsteinach und Kapelle in Darsberg, Kindergarten, Gemeindehaus und Pfarrhaus“, betont Marion Rink. Aber sie sagt das nicht etwa stolz, und mit dem „Wir“ meint sie eben: die Gemeinde, alle zusammen. Im Rückblick staune sie und empfinde Dankbarkeit dafür, dass das möglich gewesen sei, sagt die 52-Jährige. Insgesamt sind 1,5 Millionen Euro verbaut worden, „und das, obwohl die Gemeinde eigentlich zu keinem Zeitpunkt über Geld verfügte“. Nur durch großzügige Spenden und viel ehrenamtliches Engagement sei das möglich gewesen, auch mit Förderprogrammen von Kommune, Land und Landeskirche, die wundersamerweise oft gerade zur rechten Zeit gekommen seien.

Nach Jürgen Rinks Kletterunfall im Jahr 1999 wurde die Pfarrstelle umstrukturiert, fortan arbeitete Pfarrerin Rink allein weiter, unterstützt durch den Hirschhorner Kollegen.

Zum 1. Juli dieses Jahres übernimmt Marion Rink die neu geschaffene Pfarrstelle zur Förderung geistlichen Lebens mit Schwerpunkt am Kloster Höchst (Odenwald). In punkto Wohnen bleibt die Familie dem Neckartal indessen treu und wird nach Eberbach ziehen.
Zuvor aber werden Marion und Jürgen Rink im Rahmen eines Gottesdienstes feierlich verabschiedet. Er beginnt am Sonntag, 26. Juni, um 9.30 Uhr in der Neckarsteinacher Kirche.

Wann und mit wem die Pfarrstelle Neckarsteinach und Darsberg wieder besetzt sein wird, ist derzeit noch unklar.

20.06.11

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