SV Eberbach gegen den VfB Eberbach

(bro) (sv) Gestern fand das Derby SV Eberbach gegen VfB Eberbach statt.

Den besseren Start hatte der VfB Eberbach, der mit einem Lattenschuss und einem Schuss knapp am Tor vorbei schon früh hätte in Führung gehen können. Mit zusehender Spieldauer jedoch gelang es dem SVE, das Heft in die eigene Hand zu nehmen. Man erspielte sich im Mittelfeld durch intensive Laufbereitschaft allmählich ein Übergewicht und bekam so die Partie besser in den Griff. In der 35. Minute war es Michel, der den auf der rechten Seite mitgelaufenen Weismann anspielte, der wiederum scharf vor das Tor flankte. Den stramm hereingeschossenen Ball verfehlte Manser knapp. Der am linken Toreck lauernde Engelhorn machte seine Sache allerdings sehr gut und vollendete zum umjubelten 1:0-Führungstreffer für den SVE. Danach hätte die Heimelf noch auf 2:0 erhöhen können, jedoch gelang dies vor der Halbzeit nicht mehr.

Nach der Halbzeit boten sich dem SVE noch einige gute Möglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Ab der 65. Minute kam der VfB Eberbach wieder besser ins Spiel. Er ließ den Ball im Mittelfeld besser laufen und hatte nun auch Möglichkeiten zum Ausgleich. In der 70. Minute fiel nach einem Eckball durch Menges das 1:1-Ausgleichstor. Völlig unnötig dezimierte sich der VfB jedoch direkt nach dem Ausgleich (der Ball wurde weggeschlagen). Danach war die Partie relativ ausgeglichen, und keiner der beiden Rivalen konnte sich nennenswert in Szene setzen. Als alle sich schon mit dem Unentschieden zufrieden geben wollten, wurde in der Nachspielzeit Manser im Strafraum, beim Versuch den hereingetretenen Ball mit dem Kopf weiterzuleiten, von hinten umgestoßen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michel mit einem Schuss ins linke Toreck zum 2:1-Führungstreffer. Der VfB Eberbach spielte danach noch einmal an. Doch bevor es noch zu einem weiteren elfmeterwürdigen Foul im SVE-Strafraum kommen konnte, pfiff der Schiedsrichter die Partie zum Widerwillen des VfB-Anhangs ab. Danach kam es noch zu tumultartigen Szenen gegen den Schiedsrichter, die jedoch von den aufmerksamen Platzordnern unterbunden werden konnten.

20.05.12

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