Besonderes Ambiente lockte die Gäste trotz des ungemütlichen Wetters

(tom) Ungemütliches Wetter konnte den Heddesbachern ihren Weihnachtsmarkt nicht vermiesen. Obwohl es immer wieder regnete und kräftig windete, kamen am vergangenen Sonntagnachmittag etliche Gäste auf den Kirchplatz, um sich in romantischem Ambiente Geschenkideen zu holen, im kulinarischen Schlaraffenland zu schwelgen, einen Plausch mit den Nachbarn zu halten oder sich beim Besuch der Krippenausstellung mit ihren zahlreichen Exponaten in der Peterskirche aufzuwärmen.

Viel Vorarbeit steckte in der Organisation der verschiedenen Krippen. Die stolze Zahl von 64 hatten Ursula Suermann und Annemarie Backfisch aus dem eigenen Ort, aber auch benachbarten Gemeinden zusammengetragen, um sie anlässlich des 30. Weihnachtsmarkt-Jubiläums präsentieren zu können. Brombach, Hirschhorn, Waldbrunn und sogar Wiesloch lauteten die Herkunftsorte der mit viel Liebe gefertigten Objekte, die von etlichen Besuchern bewundert wurden.

Draußen herrschte derweil Andrang an den Ständen, an denen von den örtlichen Vereinen nur Selbsthergestelltes zum Verkauf angeboten wurde. Bürgermeister Hermann Roth spielte gleich am Eingang zum Kirchplatz die Drehorgel zugunsten von krebskranken Kindern. Die politische Prominenz kommt immer gerne in die kleinste selbständige Gemeinde des Rhein-Neckar-Kreises. Bundes- und Landtagsabgeordnete machten diesmal ihre Aufwartung.

Die Gymnastikfrauen, die vor 30 Jahren den Markt ins Leben gerufen hatten, traten jetzt zum letzten als Veranstalter in Erscheinung. Aber für die Nachfolge ist schon gesorgt. Tanzgruppe, Kirchenchor, Bläserchor oder Jugendfeuerwehr boten beim Weihnachtsmarkt das Beste aus Küche und Keller an, hatten teilweise aber auch Basteleien und Handarbeiten, Kuscheltiere und Karten, Gebäck und Leckereien, Marmeladen und Getränke sowie Adventskränze und -gestecke im Angebot.

Am Nachmittag schaute St. Nikolaus mit seinen Engeln vorbei und hatte für die Kinder etwas Süßes im Gepäck. Vom Förderverein der Feuerwehr wurde eine lebende Krippe mit echten Tieren aufgebaut, an der sich Jung und Alt an Esel, Ochs und Co. erfreuen konnte. Der Posaunenchor sorgte zwischenzeitlich für weihnachtliche Weisen.

01.12.15

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