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Eine Weichenstellung für die Zukunft

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Auf dem Gelände des BSC in Allemühl wurde die Kooperation zwischen dem Bogensportclub Allemühl, dem Bogensportverein Eberbach und der Gemeinschaftsschule Eberbach geschlossen. (Foto: privat)

(bro) Am vergangenen Sonntag wurde im Rahmen eines Familiensonntags des Bogensportclubs Allemühl (BSC) eine Kooperation zwischen dem Bogensportclub Allemühl, dem Bogensportverein Eberbach und der Gemeinschaftsschule Eberbach geschlossen.

Für den Vorsitzenden des BSC Allemühl, Hubertus Göhrig, ist diese Kooperation eine Weichenstellung für die Zukunft, und er war erfreut, den Schönbrunner Bürgermeister Jan Frey, den Eberbacher Bürgermeister Peter Reichert, den Schulleiter der Gemeinschaftsschule Eberbach, Udo Geilsdörfer, den Konrektor der Gemeinschaftsschule, Jan Koßmann, den Vorsitzenden vom BSV Eberbach, Peter Schäffler, sowie etliche Mitglieder und Schüler zu diesem besonderen Ereignis begrüßen zu dürfen.

Die Idee für dieses Projekt wurde beim letztjährigen Tagesturnier durch Peter Schäffler, Udo Geilsdörfer, Wolfgang Jung und Hubertus Göhrig geboren. Man erhofft sich dadurch, Kräfte zu bündeln, den Bogensport attraktiv zu machen und Spaß zu haben.

Die Bedingungen für dieses Projekt sind optimal. Allemühl hat eine schöne Anlage sowie einen sehenswerten Parcours, der weit über die Grenzen des Kleinen Odenwaldes bekannt ist. Der Bogensportverein Eberbach kann mit einer sehr guten Jugendarbeit aufwarten. Außerdem kann das Training im Winter in der Sporthalle fortgeführt werden. Und die Gemeinschaftsschule Eberbach hat ein großes Potential an Jugendlichen, die sich für diesen Sport interessieren oder zukünftig interessieren werden.

Laut Göhrig seien die Kooperationsvereinbarungen bereits ein fester Bestandteil des Projektvorschlags im Rahmen des Regionalförderprogramms „Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald“ gewesen. Für diesen Antrag erstellte der Vorsitzende des Bogensportclubs Allemühl in stundenlanger Arbeit ein Projektdatenblatt. Man habe sich eine Bezuschussung für die Überdachung des Vorplatzes erhofft, so Göhrig, aber es habe nicht geklappt. In einer Mitgliederversammlung habe man dann beschlossen, den Anbau trotzdem zu errichten. Dieser konnte nach wochenlangen Vorbereitungen im Juni durchgezogen werden. Dafür dankte Göhrig allen Mitwirkenden.

Anschließend ging er kurz auf sein Projektdatenblatt ein: Ein individuelles und abwechslungsreiches Trainingsprogramm als Grundlage, die Förderung der Jugendarbeit mit dem Integrationsgedanken sowie die Weiterentwicklung der Vereinsstrukturen sei eine zukunftsorientierte Aufgabe. Neben dem Sport würden auch das Sozialverhalten gefördert, und es könnten soziale Kompetenzen entwickelt werden. Da der Sport keine Altersbegrenzung habe, kommen immer mehrere Generationen zusammen. Außerdem wolle man den Fortbestand des Vereins sichern. Die Brauchtumspflege und das Ausrichten von Veranstaltungen seien auch ein wichtiger Bestandteil des Vereins.

Im Anschluss berichtete der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Eberbach, Udo Geilsdörfer, dass die Schule bereits eine Kooperation mit dem Bogensportverein Eberbach habe. Nun freue man sich auf die erweiterte Kooperation mit Allemühl. Diese ermögliche den Schülern, u. a. Erfahrungen im 3-D-Bogenschießen zu erlangen. Sportliches Bogenschießens und das Erleben von Naturerfahrungen kommen zusammen, so der Schulleiter.

Auch die beiden Bürgermeister lobten abschließend diese Kooperation. Konzentration und Naturerfahrungen sehen sie hierbei im Einklang.

29.07.20

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