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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Rundstrecken und Trails sollen Radsportler anziehen


(Repro: Hubert Richter)

(hr) Der Gemeinderat gab am Donnerstag, 26. Januar, in öffentlicher Sitzung grünes Licht für ein seit längerer Zeit erarbeitetes “Mountainbike-Konzept für Eberbach.

Vorgesehen ist demnach die Ausweisung und Beschilderung von drei unterschiedlichen, sich teils aber auch überschneidenden Rundstrecken und außerdem von insgesamt zwölf Single-Trails rund um Eberbach, die in das Streckennetz eingebunden sind. Die schmalen Trails führen durch den Wald bergab und sind aus Naturschutzgründen und wegen möglicher Konflikte mit anderen Waldbesuchern nicht unumstritten. Sie weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, tragen illustre Namen wie “Alle Farben Trail”, “Coffee and Cream Trail” oder “Zweiarmiger Bandit Trail” und sollen für MTB-Sportler besonders interessant sein. Man erhofft sich gerade aufgrund der Single-Trails eine Zunahme des Tourismus in Eberbach.

Weil das Radfahren im Wald auf schmalen Pfaden gesetzlich verboten ist, musste das Eberbacher MTB-Konzept durch die Forstbehörde gemeinsam mit der Naturschutzbehörde genehmigt werden, was auch für fast alle vorgeschlagenen Trails geschah, zunächst für 5 Jahre. Nicht genehmigt wurde lediglich ein Trail am Itterberg zwischen Göler-Hütte und Gymnasium. Als Ausgleich für den Eingriff in den Wald wird eine Fläche von gut 11.700 Quadratmetern am Scheuerberg als “Waldrefugium” ohne forstliche Nutzung ausgewiesen. Viele der nun genehmigten Trails waren bereits vor einigen Jahren illegal angelegt und genutzt worden, was mit zum jetzigen MTB-Konzept führte (wir berichteten).
Entstanden ist es in gut zweijähriger Kooperation unter Federführung des Naturparks Neckartal-Odenwald mit Stadtverwaltung, Forst, Jägern, Naturschutz und Interessenvertretern der so genannten “MTB-Community” sowie dem Kanu Club Eberbach, der die Mountainbike-Strecken betreuen soll. Beteiligt war auch die Feuerwehr, vor allem wegen des erforderlichen Rettungskonzepts mit Infos zu nahegelegenen Rettungspunkten.

In der Gemeinderatssitzung wurde die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und insbesondere das ehrenamtliche Engagement der MTB-Community bei der Erarbeitung der Strecken gelobt. Kritik kam von der AGL-Fraktion, die Radkonzepte zwar begrüßte, die vorliegenden MTB-Planungen aber vor allem aufgrund der Vielzahl und Lage der Trails ablehnte. Konkret beauftragte der Gemeinderat bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung die Verwaltung, den Betreuungsvertrag mit dem Kanu-Club Eberbach abzuschließen, ebenso einen Gestattungsvertrag mit Forst BW, weil einer der Trails durch Staatswald verläuft. Neben dem Rettungskonzept wurden auch “Trail Rules” aufgestellt, also die Regeln für die Nutzung der Strecken einschließlich eines Nachtfahrverbots auf den Trails.

Die Kosten für Beschilderung und Werbematerial werden auf 37.500 Euro geschätzt, die vom Land über den Naturpark zu 60 Prozent gefördert werden, so dass der Eigenanteil der Stadt für das MTB-Konzept bei rund 15.000 Euro liegen dürfte.

28.01.23

Lesermeinungen

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Von Biker71 (16.02.23):
wann sind die Trails geöffnet , wann geht los ? Gibts eine Internetseite mit Streckenplan ?

Von Michael (15.02.23):
Ein herzliches Lob und Dankeschön, dass die Start hier die Biker unterstützt hat und das Projekt umgesetzt wird. Klar gibt es immer genug Leute die Meckern, und es wird bestimmt auch Biker geben die sich nicht so verhalten wie man es sollte, aber genauso gibt es Radfahrer, Wanderer, Hundebesitzer und was weiß ich wer noch die sich nicht an die Regeln halten.
Und dass es Geld kostet ist klar, aber es wurde bestimmt schon bei sinnloseren Maßnahmen unnötig rausgeschmissen. Wenn ein paar Kids so von der Spielekonsole oder Smartphone weggelockt werden, ist es doch super.


Von Bernd (09.02.23):
07.02.23 Radfahrer angefahren 🤫🤫🤫🤫von einem KFZ, mit einem Mensch am Steuer🙄🙄🙄🙄

Von C (07.02.23):
Endlich passiert in Eberbach mal was, die Mountainbiker haben sich dafür eingesetzt und es geschafft etwas für klein und groß zu schaffen. Waren mit freiwilligen Helfern schon am machen und tun um Eberbach etwas zu bieten was so nur wenige Orte haben. Es ist für alle Könner Stufen etwas dabei und kann so viele Leute an die Frische Luft bringen. Aber man hört mal wieder nur schlechtes in den Foren, naja ich bin ehrlich. Ich fahre selbst Rad und kenne auch selbst nur Leute die mit dem Rad unterwegs sind und dabei freundlich sind und eher zurückstecken als Streitpotenzial beim Rad fahren zu erzeugen. Diese Behauptungen das wir Radfahrer Leute umfahren, mit den Autos durch den Wald fahren und Hunde erschrecken kenne ich nicht. Lasst das ganze Projekt einfach starten und ihr werdet sehen das Eberbach einen Mehrwert durch die Trails hat. Es werden nicht viele Leute unsere Hotels nutzen das sag ich nicht aber ich denke die meisten werden nach dem Radfahren etwas essen gehen oder kurz an der Eisdiele Stehen bleiben. Wenn es nach den meisten Leuten im Forum geht sollten wir in Eberbach nichts ändern und abwarten bis niemand mehr hier wohnen will. Jetzt wird endlich was getan seid doch einfach froh.

Von Buerger (original) (03.02.23):
Die Initiative ist der Hammer! Richtig gut. Auch wenn vermutlich keiner kontrolliert, wo die Jungs & Mädels sonst so fahren. Trotzdem: Was lange währt, wird wohl doch noch gut.

Von Karin (03.02.23):
Übrigens:
Die 100.000 € sind nur ein kleiner Anteil an der jährlichen Gewerbesteuer die Eberbach schon in diesem Haushaltsjahr fehlen werden....


Von Karin (03.02.23):
Die bereits bisher unrechtmäßig genutzten Bikestrecken werden legalisiert. Die tatsächlich Kosten werden nicht aufgeführt und interessieren offensichtlich niemandem aus dem Gemeinderat. Mit den bisherigen Beschlüssen auf teilweise falsch dargestellten Grundlagen werden die Bürger um ihr Geld gebracht.

Die Pro Kopf Verschuldung in Eberbach ist unter Hr. Reichert enorm gestiegen, dies lässt sich aus den letzten Haushaltsplänen der Stadtverwaltung nachlesen. Aufmerksame Leser werden feststellen, dass die Einwohnerzahl sogar gestiegen ist und die Verschuldung trotzdem steigt. Und die großen Projekte wie z. B. das Hallenbad sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt.

Schön, dass im 10-Punkteplan von Hr. REICHERT der erste und damals als wichtigster bezeichnete Punkt die Haushaltskonsolidierung stand.

Die Gewerbesteuereinnahmen sind in den letzten Jahren stabil geblieben und haben sich Konjunkturbedingt positiv entwickelt.

Der Bürgermeister hat bereits über 100.000 € zurück überweisen müssen, da er ein erfolgreiches Unternehmen (...) Eberbach als Gewerbestandort zu verlassen. Hintergrund sind persönliche Befindlichkeiten und ein intern verweigerter Grundstücksverkauf.

Die Gewerbesteuereinnahmen sind für die Stadt Eberbach endgültig verloren.

Was sollen diese Vorgehensweisen die für Eberbach nur von Nachteil sind???


Von Jürgen Creß (02.02.23):
Was glaubt eigentlich der Gemeinderat, was er mit diesen Trails erreichen wird.
Mehr Tourismus? Nicht die Bohne. Die Biker werden wohl kaum, vor oder nach, ihrem Trip nach Eberbach kommen und dort Geld lassen.
Folgendes wird passieren: Ein (ich behaupte mal Groß-) Teil der Radfahrer wird schon auf der Zufahrt zum Trail fahren, wie die sprichwörtlich gesengte Sau. Wanderer, Spaziergänger, Hundegassigeher, sind die Leidtragenden, denn bei den oftmals sehr teuren Bikes wurde an der Klingel gespart und sollte eine vorhanden sein, dann ist diese im Normalfall oft nach Jahren noch im Originalzustand. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung.
Einige werden sogar mit dem Auto bis zum Trail fahren.
Irgendwann wird ein Fußgänger/Tier über den Haufen gefahren und der Biker ist über alle Berge.
Wie kann man nur so kurzsichtig sein und die Trails so verteilen?
Nur Kosten für die Stadt und Einwohner, aber keinerlei Nutzen.


Von Karin (31.01.23):
Die Entscheidung im Gemeinderat wird häufig aufgrund von sehr dünnen Informationen umgesetzt. Teilweise werden die Anlagen bewusst auf Anweisung der Dienststelle entfernt. So wurden in der Vergangenheit bereits Hochbaumaßnahmen mit geschönten Kostenschätzungen vergeben. Bei der Vergabe über die Schlammentsorgung wurde eine als Anlage eingebrachte Vertragsprüfung durch eine hierzu eigens beauftragte Anwaltskanzlei aus den Entscheidungsvorlagen entfernt. Wenn die Prüfung nicht den erhofften Ergebnissen entspricht, sollte doch offen damit umgegangen werden. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Gemeinderat sollte selbstverständlich sein, ist jedoch mit der derzeitigen Praxis leider nicht möglich. Wann werden die richtigen Fragen an den Bürgermeister gestellt?????

Von Mark (29.01.23):
Der größte Kostenanteil für die erhöhte Unterhaltung durch die höhere Einstufung der Verkehrssicherungspflichten wird nicht mal im Ansatz erwähnt. Das sind die wesentlichen und langfristigen Aufwendungen für die Stadtverwaltung - anscheinend nicht erwähnenswert....

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