Kreisforstamt ruft zur ständigen Kontrolle auf
(hr) (rnk) Mit einer frühen Borkenkäferentwicklung rechnet das Kreisforstamt in diesem Jahr und ruft alle Waldbesitzenden zu Kontrollen ihrer Baumbestände auf.
Der Odenwald gilt als einer der Befallsschwerpunkte durch Borkenkäfer in Baden-Württemberg. Und gefährdet sind vor allem Fichten. Diese sind durch die extreme Trockenheit in diesem Frühjahr bereits geschwächt.
Aus diesem Grund ruft das Kreisforstamt wieder alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer im Landkreis dazu auf, bis Ende September regelmäßig ihre Fichtenwälder auf einen Befall von Borkenkäfern der Arten “Buchdrucker” und “Kupferstecher” zu untersuchen. Ein entsprechender Hinweis nach § 68 Landeswaldgesetz wurde auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises veröffentlicht (Link s.u.).
Wird ein Befall entdeckt, gilt es schnell zu handeln. Die betroffenen Bäume müssen gefällt und schnellstmöglich aus dem Wald heraus transportiert werden. Die Käfer, die sich unter der Rinde entwickeln, können sonst die benachbarten, noch gesunden Fichten befallen und so noch größere Waldbereiche schädigen. Zur Entfernung befallener Bäume setzt die untere Forstbehörde eine Frist bis zum 23. Mai 2025. Nach diesem Termin kann bei einer akuten Gefährdung für die Wälder die Entnahme der betroffenen Bäume durch das Forstamt angeordnet werden.
Infos im Internet: www.rhein-neckar-kreis.de/bekanntmachung
18.04.25
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