Wenige Chancen auf beiden Seiten - kurioses Ende der Partie

(hr) (josch) Zum Auftakt der Rückrunde in der Fußball-Kreisliga Heidelberg gelang dem Eberbacher Sport Club heute das erste Unentschieden der Saison.

Das 1:1 bei der zweiten Garnitur der SG Heidelberg-Kirchheim war vielleicht etwas glücklich, aber auf jeden Fall durch den ESC redlich erspielt. Der erste Spielabschnitt endete torlos, das Chancenverhältnis entsprach dem Spielstand. Keine der beiden Mannschaften konnte sich Möglichkeiten erspielen, es sah alles nach einem 0:0-Endergebnis aus.

Die beiden Tore des Tages fielen erst in der zweiten Halbzeit, dann aber innerhalb von 45 Sekunden. Christian Grein führte in der 48. Minute im Mittelfeld den Ball, wusste eigentlich nicht so recht wohin mit dem Leder, bewies dann aber doch Ãœbersicht und passte das Spielgerät zu Oliver Klotz. Der fasste sich ein Herz, setzte sich durch und überwand SG-Schlussmann Leif Lichtenberger aus 12 Metern. Die Freude über die Führung fand bei den ESClern allerdings schon nach einer dreiviertel Minute ein jähes Ende. Reihenweise verpasste man im eigenen Strafraum eine Flanke von rechts, Nutznießer war Niklas Schmitt, der jetzt den Ball auf der anderen Seite im Netz unterbrachte.
Danach passierte wieder auf beiden Seiten wenig. Allerdings muss man bemerken, dass die SG einem weiteren Treffer, der wahrscheinlich die Entscheidung herbeigeführt hätte, näher war als der ESC. Kurios das Spielende: Schiedsrichter Dominik Fuhrig zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an. Vier davon waren absolviert, als Spieler der Heimmannschaft heftig und gestenreich eine vermeintlich aussichtsreiche Freistoßposition für sich reklamierten. Fuhrig unterband die nicht enden wollenden Diskussionen mit zwei gelben Karten und pfiff kurzerhand das Spiel ab. Schließlich kassierte die SG Heidelberg-Kirchheim nach einem weiteren Disput noch nach Spielende Gelb-Rot.

23.11.25

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