Dickes Ausrufezeichen gegen Raserei

(hr) (cr) Rund 35 Beamte des Polizeireviers Eberbach und der Verkehrspolizei Heidelberg sind im Zuge einer Aktions-Woche seit Montag in und um Eberbach aktiv, um Raser zu entlarven. Statistiken belegen, dass immer mehr Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit passieren. Bei vielen Unfällen durch Raserei gab es in den vergangenen Jahren Schwerverletzte, einige Unfälle endeten tödlich. Grund genug für die Polizei, wieder eine Geschwindigkeitskontrollaktion auf Eberbachs Straßen durchzuführen. Dabei geht es zwar auch um andere Verkehrsdelikte und um die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, inbesondere der LKWs. Ein besonderes Augenmerk legen die Beamten aber vor allem auf Zweiradfahrer - zeigt doch hier die Erfahrung, dass schönes Wetter und eine kurze Gerade schon mal zu Geschwindigkeiten um die 200 km/h einladen können.
Heute morgen waren die Messgeräte auf der B 37 am östlichen Ortseingang Eberbachs aufgebaut. Der schnellste Autofahrer wurde mit 136 km/h in der 100 km/h-Zone geblitzt und wird mit einer Geldbuße und einem Punkt in Flensburg rechnen müssen.
Während der ganzen Woche suchen die Polizeibeamten auch das Gespräch mit den Verkehrssündern, da hier die Fahrer direkt auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden können und ihnen die Gefahr unangemessenen Fahrverhaltens verdeutlicht werden kann, zumal am Info-Stand Bilder von Unfällen zu sehen sind, die alleine schon für angepasstes Fahren plädieren.
Die Polizisten werden noch bis Ende dieser Woche im Bereich Eberbach unterwegs sein und mit ihrer Aktion ein deutliches Ausrufezeichen gegen die Raserei setzen.

06.05.04

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