Schönbrunn wird Mitglied im Unesco-Geopark Bergstraße-Odenwald

(ub) Unabhängig von der Mitgliedschaft im Naturpark "Neckartal-Odenwald" will die Gemeinde Schönbrunn nun nach längerer Bedenkzeit – wie Eberbach auch - am 22. Februar dem Unesco-Geopark "Bergstraße-Odenwald" beitreten. Die Verwaltung hofft, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag von rund 360 Euro mit einem nahezu symbolischen Beitrag von 12 Cent je Einwohner sicherlich den Mehrwert durch die Tourismusvermarktung in der neuen Metropolregion Rhein-Neckar aufwiegen wird. Am 23. Januar fand ein weiteres Gespräch mit Geopark-Geschäftsführer Reinhard Diehl statt, der dem Beitritt durch ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren im Rahmen einer Gebietserweiterung zuversichtlich entgegen sieht.
Bürgermeister Roland Schilling informierte über eine neu gebildete Arbeitsgruppe, die eine neue Wanderkarte mit interessanten Geopunkten erarbeiten soll. Regionaler Schwerpunkt soll das bestehende Naturparkzentrum in Eberbach werden, so Schilling.
Gemeinderätin Karin Koch stellte als Befürworterin des Geopark-Beitrittes fest, dass auch Eberbach nicht zu den ersten Mitgliedern zählte und sich Schönbrunn unabhängig von Eberbach entwickeln sollte. Die engagierte Gemeinderätin wünscht sich über den reinen Mitgliedsbeitrag von 360 Euro jährlich eine Motivation der Schönbrunner Bürger, um den Tourismus in der Odenwaldgemeinde in Schwung zu bringen. Schilling pflichtete ihr bei und sprach sich für die Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges und einer dazugehörigen Finanzplanung aus. In der Hoffnung auf EU-Fördermittel müsse man Schritt für Schritt bedenken, so Schilling.

Infos im Internet:
www.geo-naturpark.de

26.01.06

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